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Aber da gibt es ja noch Super 6 und Spiel 77, für die die 7stellige Losnummer des Lottoscheins entscheidend ist. Und obwohl es auch hier immer wieder Gewinner gibt, ist die Wahrscheinlichkeit auf den Besitz der richtigen Zahlenfolge nicht weniger gering. Lt. Stiftung Warentest (die eben auch

Glücksspiele getestet hat !) besteht die größte Chance auf einen Gewinn in den Staatlichen Klassenlotterien. Diese arbeiten mit einer limitierten Losauflage, die im Laufe der Lotterie zur Ausspielung kommen. Allerdings wird hier mit 1/8, 1/4, ½ & 1/1 Losen gespielt, was bedeutet: je höher der

Einsatz, desto höher der Gewinn (bzw. der Verlust). Wer will, kann neben der Glücksspirale mit weiteren Einzel- oder Jahreslosen diverser Wohltätigkeitslotterien sein Glück versuchen (Die Goldene 1, ARD; Aktion Sorgenkind - hier gibt’s auch Superlose für den wöchtlichen Traumhaus-

Traumhausgewinn!).Wer soviel zu verlieren hat, kann auch ins Spielcasino gehen. Obwohl das Glückspiel in Deutschland offiziell verboten ist, drückt der Staat hier ein Auge zu und läßt sich seine Toleranz mit mindestens 50% der Einnahmen der jeweiligen Häuser bezahlen.

Hier kann man Roulette, Black Jack & Baccara spielen, Poker natürlich auch & diverse Automaten (‘einarmige Banditen’) bedienen. Empfehlenswert ist ein Grundkapital von mindestens 100 DM, das man (nach Möglichkeit um ein Vielfaches vermehrt !) wieder mit nach Hause nehmen sollte.


Am Roulette-Tisch kann mit einem Mindesteinsatz von 5 DM gespielt werden, an anderen Tischen mit 10 oder 20 DM. Das Maximum der Höchsteinsätze ist ebenfalls festgelegt. Wer hier auf eine Nummer setzt (von 1 - 36) kann immerhin pro Spiel das 35fache seines Einsatzes gewinnen. Oder auch nur das 2fache, falls man das erste (1-12), mittlere (13-24) oder letzte Dutzend (25-36) der Nummern spielt. Immerhin gibt’s bei 4 Nummern (Carré) noch den 8fachen Einsatz, bei 3 (Transversale plein) den 11fachen und bei 2 (Cheval) den 17fachen. Bei Serien und Finalen spielt man Stücke, und überhaupt helfen die Croupiers gerne weiter ...
Was die Kleiderordnung angeht, halte man sich einfach an Walter Serner: „Die Mode der schwarzen Hornbrillen, welche der Funktion obliegen, Geist anzuschminken, steht durchaus neben jenen Vollbärten, die aus dreißigjährigen Halunken fünfzigjährige Respektpersonen machen. Verzichte auf sol-che Kindereien, welche dir weniger Vertrauen eintragen als eine gut gewählte und raffiniert gebundene Krawatte." (aus: Letzte Lockerung, Kleidung und Manieren).
Wer nun aber glaubt, daß Glück in keinster Weise beim schnöden Mammon anzusiedeln sei, der/die widme sich sogleich dem beiliegenden Fragebogen von Max Frisch. Nach gewissenhafter Beantwortung aller Fragen wird man die sittliche Reife zum Betreten eines Spielcasinos mit größter Wahrscheinlichkeit erlangt haben.
In diesem Sinne viel Vergnügen!



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