Mit quietschenden Reifen kommt ein italienischer Sportwagen vor dem Café zum stehen. Wild gestikulierend entsteigt Reichtum dem schnittigen Automobil. Im Schlepptau hat er einen Dalmatiner, der auf den ulkigen Namen "Immobilienmakler" hört.

Herr Stil wendet sich mit Grausen ab. Die Damen finden Reichtum, der an jedem Finger funkelnde Ringe trägt, putzig. "Setz dich zu uns, Putzi", und Putzi spendiert wie immer eine Runde Schampus. Er ist nicht unbedingt gerne gesehen. Aber Geld hat er ja.

Von Zeit zu Zeit verirren sich auch ein paar junge Bohemians nach Luxus. Sie haben nichts - außer den Kopf voller Ideen. Die diskutieren sie leidenschaftlich und wortgewandt. Währenddessen rauchen und trinken sie viel.
Zu viel.

Doch später stellen die Damen bei der Zeitungslektüre zufrieden fest, daß aus den Ideen Bilder, Bücher, Filme oder auch PIPS-Boxen geworden sind. Herr Stil vertritt sogar die Theorie, daß jeder ernstzunehmende Artist einmal in Luxus gewesen sein sollte.

Am prächtigsten ist Luxus im Herbst. Dann ist das Licht am schönsten. Goldener Oktober heißt es nicht von ungefähr. Aber Luxus hat zu jeder Jahreszeit etwas zu bieten. Und zwar von allem das gewisse Etwas mehr. Also, liebe PIPS-LeserInnen, überzeugen Sie sich selbst:

Luxus ist eine Reise wert - 1. Klasse natürlich.

Herzlichst
Ihr Alexander Swirl